Matura NEU

Informationsveranstaltung für Lehrende, zur „Kompetenzorientierten, teilzentralisierten Reife- und Diplomprüfung„,  um über den derzeitigen Stand der Entwicklungen zu informieren: In der AHS sollen die definitiven Maturabestimmungen Ende 2011 vorliegen. Für die BHS soll es 2013/14 so weit sein. Die Hör- und Leseverständnisaufgaben sollen dann die selben sein, wie für die AHS. Nur die Textproduktion wird berufsbezogener ausfallen. Für die Lehrenden der Sprachen gilt es, sich an den GERS zu halten. Damit ein Fach maturabel ist,  muss es mindestens 10 bis 12 Wochenstunden umfassen. Davon können wir nur träumen. Da dies im Aufbaulehrgang noch nicht der Fall ist, wird die Matura NEU wohl noch viel später  zur Anwendung kommen.

Interessant fand ich, dass man in der AHS auch Lückentexte zur schriftlichen Matura gibt. „dislike“! Schwierig fand ich eine Aufgabe, bei der aus vorgegebenen Sätzen falsche Wörter herausgefiltert werden sollten. Ich verstehe den Sinn einer solchen Aufgabenstellung nicht.  Unnötig und langweilig finde ich Statistikinterpretationen, die leider immer wieder vorkommen. Einige Aufgabenstellungen der freien Textproduktion erinnerten mich jedoch sehr an die Aufgabenstellungen für meine letzte Maturaklasse 😉

Zentralmatura

Es wird auf Hochtouren gearbeitet, Fragen entworfen, ausgetestet, reviewt … 2014/15 soll dann die Zentralmatura eingeführt werden. LehrerInnen sind durchwegs noch skeptisch, man spürte durchwegs abwehrende, kritische Haltungen der betroffenen Lehrenden, die an der heutigen Informationsveranstaltung an der PH-Wien teilnahmen. Meine Hochachtung gilt jenen LehrerInnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das gesamte Konzept in allen Details zu erarbeiten. Für unsere Schule muss erst eine Lösung gefunden werden, da wir in allen Fächern zu wenige Wochenstunden führen (Mindestmaß sind 10 Wochenstunden in einem Fach).  Es heißt also wieder mal … abwarten und Tee trinken. 🙂